Von Sommerglück zu Herbstzauber

Von Sommerglück zu Herbstzauber: Eine Reise zwischen Grillabenden und Kuscheldecken

Hallo, ihr lieben Sonnenanbeter und Grillspezialisten! Hier schreibt Lisa Sonnfeld, die sich so langsam und mit einer Mischung aus Vorfreude und leichtem Widerwillen auf den Spätsommer und den baldigen Herbst vorbereitet. Ich bin noch mitten im Sommermodus, doch die ersten kühleren Brisen erinnern mich daran, dass es Zeit ist, sich für die kommende Jahreszeit zu rüsten. Aber mal ehrlich, wer will das schon so richtig?

Sommer, ich werde dich vermissen!

Lass uns erstmal den Sommer Revue passieren lassen, bevor wir uns den herbstlichen Gedanken hingeben. Was war das bitte für ein Sommer? Ich habe ihn in vollen Zügen genossen. Erinnerungen an laue Grillabende mit Freunden, bei denen das Lachen nur von dem Zischen des Grillguts übertönt wurde, begleiten mich noch immer. Die Wochenenden am See – sonnengebräunte Haut, erfrischende Sprünge ins kühle Wasser und das unbeschwerte Gefühl, das nur Sommertage schenken können.

Und dann diese langen, hellen Abende! Abende, die nie enden sollten, an denen man gemütlich auf der Terrasse saß, mit einem kühlen Getränk in der Hand und dem Gefühl, dass die Zeit für einen Moment stillsteht. Es war die Zeit, in der sich das Leben draußen abspielte, in der ich keine Gedanken an Dekoration oder Innenraumgestaltung verschwendet habe. Warum auch? Die Natur war mein Wohnzimmer, der Garten mein Esszimmer, und das Rauschen der Bäume meine Playlist.

Die ersten Anzeichen des Herbstes

Aber jetzt? Jetzt merke ich, wie die Tage kürzer werden, wie die Temperaturen langsam aber sicher fallen. Die Abende, die mich zuvor noch draußen hielten, locken mich nun wieder ins Haus. Und das bedeutet, dass ich mich zwangsläufig mit dem Thema Herbstdeko auseinandersetzen muss. Nicht, dass ich etwas gegen eine gemütliche Atmosphäre habe, aber noch fühle ich mich nicht bereit, die Sommergefühle ganz loszulassen.

Doch ganz ehrlich, was gibt es Schöneres, als nach einem kühlen Abendspaziergang in ein warmes, einladendes Zuhause zurückzukehren, das mit herbstlichen Farben und stimmungsvoller Dekoration aufwartet? Ich beginne, mir vorzustellen, wie ich mein Wohnzimmer in warme, erdige Töne tauche, wie ich Kürbisse – natürlich die Deko-Version, ich bin schließlich nicht Martha Stewart – strategisch platziere, und wie ich Kerzen aufstelle, deren flackerndes Licht den Raum in eine gemütliche Wohlfühloase verwandelt.

Der Luftbefeuchter – mein heimlicher Held

Ein weiteres Thema, das mich im Herbst immer wieder einholt, ist der Luftbefeuchter. Ja, du hast richtig gelesen. Dieser unscheinbare, kleine Helfer ist im Herbst und Winter Gold wert. Sobald die Heizungen wieder anspringen und die Luft in den Räumen trocken wird, kann ich es kaum ertragen, ohne ihn zu leben. Die trockene Heizungsluft raubt mir förmlich den Atem, ganz zu schweigen von meiner Haut, die dann mehr Feuchtigkeit benötigt als nach einem ausgiebigen Tag in der Sommersonne.

Also werde ich wohl meinen treuen Luftbefeuchter wieder entstauben und an einen Ehrenplatz in meinem Wohnzimmer stellen. Und jedes Mal, wenn er leise summend seine Arbeit verrichtet, werde ich mich daran erinnern, dass er mein persönlicher Retter in der Not ist, wenn die kalte Jahreszeit Einzug hält. So wenig glamourös er auch sein mag – er ist unverzichtbar!

Das Dilemma des Übergangs

Aber da ist sie wieder, die Zwickmühle. Einerseits freue ich mich auf die kühleren Tage, auf warme Getränke, die ich in beide Hände nehme, während ich auf dem Sofa kuschele und mir denke, dass das Leben wirklich schön ist. Andererseits klammere ich mich noch an den Sommer, will noch einmal das Grillen rausholen, auch wenn die Abende kürzer und kälter werden, will mich noch einmal am See erfrischen, auch wenn die Bäume schon anfangen, ihre Blätter zu färben.

Und da sitze ich jetzt. Zwischen Grill und Heizdecke. Zwischen Luftmatratze und Luftbefeuchter. Zwischen der Lust auf ein letztes Sommerpicknick und der Vorfreude auf den ersten Herbstspaziergang, bei dem das Laub unter meinen Füßen raschelt. Es ist, als würde ich in zwei Welten leben – und beide sind auf ihre Weise wunderbar.

Fazit: Sommermodus vs. Herbstgefühle

Vielleicht geht es euch ja ähnlich. Vielleicht seid auch ihr noch nicht ganz bereit, den Sommer loszulassen, obwohl die Zeichen der Zeit euch etwas anderes sagen. Aber das Schöne am Wechsel der Jahreszeiten ist doch, dass wir uns nicht entscheiden müssen. Wir können das Beste aus beiden Welten genießen. Die letzten Sonnenstrahlen auskosten und gleichzeitig schon die Vorfreude auf kuschelige Abende genießen.

Also ja, ich werde mich langsam auf den Herbst vorbereiten. Ich werde meine Sommerabenteuer in liebevoller Erinnerung behalten und gleichzeitig mein Zuhause mit herbstlicher Deko aufhübschen. Ich werde den Luftbefeuchter in Betrieb nehmen und mich freuen, dass ich für alles gerüstet bin, was die kommende Zeit bringt. Aber bis dahin genieße ich noch jeden warmen Sonnenstrahl – in meinem Herzen ist schließlich immer Sommer.

Herzlichst,
Eure Lisa