Die Kunst des Ballast-Abwerfens - Warum du deinen Kleiderschrank öfters ausmisten sollst als deine Freundesliste

Veröffentlicht am 19. September 2024 um 08:00

Kennst du das auch?
Du stehst morgens vor deinem Kleiderschrank, und er sieht aus, als hätte eine Fashion-Apokalypse darin gewütet. Klamotten quellen aus den Regalen, Kleiderbügel biegen sich unter dem Gewicht der Jahre und trotzdem hast du – richtig geraten – nichts zum Anziehen! Willkommen im Club!

Der Club derer, die sich an Klamotten aus längst vergangenen Zeiten festklammern, als könnten sie damit ihre Jugend, ihre Strandfigur oder den Sommer von 2009 retten.

 

Doch weißt du was? Es wird Zeit, den Schrank mal ordentlich auszumisten. Und zwar öfter, als du denkst! Ich sage: mindestens genauso oft, wie du deinen WhatsApp-Kontakten eine Generalüberholung verpasst. Denn mal ehrlich – wenn das graue Glitzer-Top von der Silvesterparty vor fünf Jahren nicht mehr passt und deine „Freundin“ Anna nur noch auftaucht, wenn sie mal wieder Liebeskummer hat, dann wird’s Zeit für einen radikalen Cut.

 

"Weniger ist mehr" -

Dein Kleiderschrank (und deine Seele) wird es dir danken!

Kleiderschränke und Freundeskreise haben nämlich eins gemeinsam: Beide füllen sich unheimlich schnell mit Ballast. Da hängt das alte Band-T-Shirt, das du seit Jahren nicht mehr getragen hast, oder die bunte Hose, die in den 90ern vielleicht ein Hit war, aber heute? Nun ja, weniger Hit, mehr Fashion-Fehltritt. Und dann sind da die „Freundschaften“, die dir inzwischen mehr Energie rauben als geben. Die Frage ist: Warum schleppen wir diesen ganzen Ballast mit uns rum?

Die Antwort ist einfach: Weil wir Menschen sind! Wir hängen uns an Erinnerungen, Gefühle und – seien wir ehrlich – manchmal an die irrwitzige Hoffnung, dass wir mit dieser alten Jeans vielleicht doch noch in die Größe 36 zurückfinden. (Spoiler: Tun wir nicht!)

Aber es gibt gute Nachrichten: Entrümpeln befreit! Es bringt frischen Wind, nicht nur in deinen Schrank, sondern auch in deinen Kopf. Denn wenn der Schrank luftiger wird, werden es deine Gedanken auch. Plötzlich ist da Raum für Neues – und wenn du Glück hast, kommt das nicht nur in Form einer schicken neuen Jacke, sondern auch in Form von Menschen, die dir guttun.

 

Schritt 1: Dein Kleiderschrank – Zeit für Ehrlichkeit!

Fangen wir bei deinem treuen Begleiter an, der jeden Morgen aufs Neue dein Jammern ertragen muss: der Kleiderschrank. Es gibt da ein paar simple Regeln, die dir helfen, den Überblick zu behalten.

 

1. Würde ich das heute noch kaufen?


Wenn die Antwort „nein“ ist, raus damit! Glaub mir, dein 20-jähriges Ich, das dieses Shirt im Sommer-Sale 2012 gekauft hat, wird’s dir nicht übelnehmen.

 

2. Habe ich das im letzten Jahr getragen?


Ist die Antwort auch hier ein klares „nein“, dann brauchst du es nicht mehr. Was? Du willst es noch für „besondere Anlässe“ aufheben? Spoiler: Dieser besondere Anlass wird nie kommen, und wenn doch, wirst du dir sowieso etwas Neues kaufen.

 

3. Passt es noch?


Okay, ich weiß, das tut weh. Aber hey, wir sind hier, um Ballast abzuwerfen! Wenn deine Lieblingsjeans von 2008 nicht mehr zugeht, dann ab damit. Deine Taille von damals ist Geschichte, und das ist völlig okay. Deine Zukunft passt besser zu dir – und in deine neuen, bequemen Jeans.

 

4. Verbindest du damit eine schöne Erinnerung, aber du würdest es niemals wieder anziehen?


Da wären wir beim emotionalen Kleiderschrank-Ballast. Ja, wir alle haben dieses eine Teil, bei dem wir ins Schwelgen geraten – das erste Date, die wilde Party, was auch immer. Aber hier kommt der Clou: Erinnerungen bleiben auch ohne dieses Teil in deinem Leben. Mach ein Foto davon, hänge es dir an die Wand und gib das Kleidungsstück an jemanden weiter, der es wirklich brauchen kann.

 

Schritt 2: Dein Freundeskreis – auch der will aufgeräumt werden!

Nachdem wir deinen Schrank auf Diät gesetzt haben, schauen wir uns mal deine sozialen Kontakte an. Bist du bereit? Ja, ich weiß, das wird jetzt ein bisschen unangenehm. Aber wenn wir ehrlich sind, gibt es da diese Menschen, die sich mehr nach „emotionalem Kleiderschrank-Ballast“ anfühlen, als nach Freundschaft.

 

1. Stützen sie dich, oder saugen sie dich aus?


Wenn der regelmäßige Kaffeeklatsch mit einer Freundin dir mehr Energie raubt, als er dir gibt, dann überlege dir, ob diese Beziehung noch gesund ist. Vielleicht musst du nicht gleich die „Delete“-Taste drücken, aber es ist okay, einen Schritt zurückzutreten.

 

2. Geben sie dir ein gutes Gefühl?


Manche Menschen haben diese fabelhafte Eigenschaft, dich immer mit einem Lächeln auf den Lippen zurückzulassen. Andere hingegen lassen dich an dir selbst zweifeln oder ziehen dich runter. Tipp: Behalte die Leute, die dir ein gutes Gefühl geben – das Leben ist zu kurz für Energieräuber.

 

3. Wollen sie wirklich wissen, wie es dir geht?


Es gibt diese Kontakte, die sich nur melden, wenn sie etwas brauchen. Die berühmte „Nur-dann-wenn-ich-was-will“-Freundschaft. Keine Sorge, auch hier darfst du mal ein bisschen rigoros sein. Eine ehrliche Beziehung besteht aus Geben und Nehmen – und zwar von beiden Seiten!

 

Schritt 3: Dankbarkeit – für das, was bleibt

Nachdem du nun deinen Schrank und deinen Freundeskreis auf Vordermann gebracht hast, bleibt eins: Dankbarkeit. Ja, das klingt kitschig, aber es funktioniert! Fokussiere dich auf das, was bleibt – und sei dankbar dafür. Für die wenigen, aber dafür hochwertigen Kleidungsstücke, die du gerne trägst. Für die echten Freundschaften, die dir Freude und Unterstützung schenken. Denn am Ende zählt nicht die Menge, sondern die Qualität – sowohl im Kleiderschrank als auch im Leben.

Also, worauf wartest du? Ran an den Schrank, ran an die Freundesliste – und los mit dem Ballast! Dein neues, leichtes Leben ruft!

 

Alles Liebe,

Lisa


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